Der Mensch soll ca. 3-4 Stunden pro Woche Sport treiben, um gesund zu bleiben. Dabei kühlt sich der Körper durch Schwitzen ab. Durch die Wasserverdunstung kann überschüssige Wärme abgegeben und eine Überhitzung vermieden werden. Unter extremen Bedingungen (große Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, starke Belastung) verliert der Körper bis zu 2 Liter Schweiß pro Stunde. In unseren Breitengraden werden bei sportlicher Aktivität durchschnittlich 1-1,5 Liter Schweiß pro Stunde gebildet.
Folgen von Flüssigkeitsverlust
Flüssigkeitsverluste von nur 2 % des Körpergewichtes vermindern die Leistungsfähigkeit um bis zu 20 %. Dabei ist der Durst grundsätzlich der Ausdruck einer negativen Wasserbilanz des Körpers. Wenn die Wasserverluste nicht rechtzeitig ausgeglichen werden können, wird Flüssigkeit dem Blut und dem Gewebe entzogen. Die Fließeigenschaften des Blutes verändern sich dadurch – das Blut wird dicker. Dies bewirkt, dass der Herzmuskel für den gleichen Blutdurchlauf vermehrt Kraft aufzuwenden hat, der Puls letztlich ansteigt, die Belastung für den Körper größer wird und die Laktatkonzentration im Blut steigt. Bei einem Wasserverlust ist die Versorgung der Muskelzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen eingeschränkt. Es kann zu Schwindel, Durchblutungsstörungen, Erbrechen und Muskelkrämpfen kommen.